Die Burgen von Ipolydamasd

 

 

Burg Zuvár (Zuburg)

 

Nach Forschungen und Ausgrabungen stellte sich heraus, dass die Burg Zuvár die Ältere Burg war. Die Burg (Maße: Über 30x50 m, 0,12 ha).

Die Burg ist von Steinmauer und Gräben sowie von Wällen umgeben. Die Form ist unregelmäßig und rechteckig. Die Wände haben unterschiedlicher Dicke : L 40 – 300 cm.

Die dadurch geschützte Bereich ist etwa 100 x 100 m groß.

Die frühesten Funde sind aus dem X-XI. Jahrhundert. Die Burg wurde im XII.-XIII. als Wohnburg mit Wohnturm mit Befestigungsanlagen gebaut. Im XIII.-XIV. Jahrhundert wurde allerdings schön zerstört.

Es gibt wenig schriftliches über die Burg. Von der Burg etwa 2 km befindet sich das Kloster des Klosters. Das Kloster wurde vom König Ludwig II. gegründet im Jahr 1352.

Der Burgbauherr war vielleicht der Besitzer der umliegende Ländereien der die Festung für seine Familie gebaut hatte.

Im jahr 1281 befindet sich die Burg in königlichen besitz. Die Forschung die Geschichte der Burg lauft noch.

 

 

Burg Damasd

 

Die ersten Daten von der Burg sind aus dem Jahr 1361 bekannt. Man berichtet vom

Burgkapitän Balazs Buza. König Karl Robert I. gab zwischen 1339-1342 10 Dekrete vom Damasd aus. In den zeitgenössischen Aufzeichnungen Wird die Gegend von Damasd als königliches Jagdrevier erwähnt.

Daher ist es anzunehmen, dass die Burg als Jagdschloss vom König Karl I. gebaut wurde.

Sein Sohn König Ludwig II. Hielt sich nicht mehr so oft in Damasd auf. Zwischen 1345 und 1376 gab er 2 Dekrete von der Burg aus.

 Es folgt eine wechselvolle Geschichte. Einmal gehörte die Burg dem König dann dem Erzprimas vom Esztergom (Gran).

Zur burg gehörten 5 Dörfer (Tölgyes, Szob, Helemba, Letkes, Damasd).

 

Die Stadt Esztergom (Gran) wurde im jahr 1543 und die Stadt Vac (Waitzen) im Jahre 1544 vom Türken besetzt.

Die Städte liegen nicht weit vom Damasd daher ist es anzunehmen, dass die Burg in diese Zeit erobert wurde.

Seit dem haben die Türken die Kontrolle über die Burg und über die umlegenden Dörfer. In eine Aufzählung wird Damasd als „Thomaswiese“ erwähnt.

Im Jahr 1581 errichten die Türken (trotz Proteste der Ungarn) eine Ringmauer um die Burg. Seit dem wurde es mehrmals versucht die Burg einzunehmen aber die versuche blieben erfolglos.

Erst im 15 Jährigen krieg um 1595 konnte die Burg vom Nikolas Pallfy Spornritter erobert werden.

Es wurde ein Amt eingerichtet. Im jahr 1626 wird die Burg wieder vom Murteza Pascha zurückerobert.

Im jahr 1627 schloss man den „Szönyi“ Friedensvertrag und die Burg bleibt in ungarische hand. Die Törken aber sind weiterhin in der Nähe und halten die Bevölkerung in Angst und schrecken.

Im 1641 nützen die Türken die Gelegenheit und nahmen die Burg wieder im Besitz.

Der ungarische Paladin Miklos Eszterhazy protestiert heftig.

Darauf wird die Burg von den Türken in Brand gesetzt und dem verfall preisgegeben.

 

Ziel der Gemeinde die vollständige Renovierung und die Nutzung der Anlage.

Es werden mit Hilfe der EU Pläne ausgearbeitet wie man die Burg wieder aufbauen und für die Öffentlichkeit nützlich gemach werden könnte.

 

Die Geschichte des Dorfes

 

Auf dem Gebiet des Dorfes  in der Nähe der Dorfsmühle, fand man alte Prähistorische Funde aus dem Ende der Jungsteinzeit und der früheren Kupferzeit.

Gräber mit Skeletten und Tonscherben. Man fand auch Spuren von keltischen Häuser aus der Eisenzeit.

Diese Funde bezeugen einen Kontinuierliche Anwesenheit von Menschen. Es befinden sich noch zwei Burgruinen (Zuwar und Burg Damasd) auf dem Gebiet von Ipolydamasd.

Der Name „Damas“ wird von einen Personenname abgeleitet und ist erst im Jahre 1138 erwähnt in einem Brief des Probstes von Dömös.

In dem Brief steht, dass die Fischer des Probstes in dem Fluss „Ipel“ ab „Damasa“ bis zum Bach „Bela“ (Heute Bach Damasd) Fischen dürfen.

Im Jahre 1262 errichtet man einen Pfad nach Leled (Heute Léla-Slowakei).

Damasd gehörte zur Königlichen Burg Damasd die hier in der Mitte des XIV. Jahrhundert gebaut worden ist.

Die Burg diente als Königliches Jagdschloss von körnig Karl Robert I., der königliches Jagdrevier hier hatte. Die Burg war bis 1523 im königlichen Besitz, dann gehörte sie zur St. Marien Kapelle in Esztergom (Gran). Die Kapelle wurde von Erzbischof Tamas Bakocz erbaut. Später gehörte Ipolydamasd auch zur Kapelle St. Maria.

Die Burg wurde bei der Belagerung von Esztergom (Dgan) 1553 und bei der Belagerung von Vac (Waitzen) 1544 von den Osmanen zerstört.

Im Jahre bauten die Türken wieder auf und im laufe des XVII. Jahrhunderts mehrmals renoviert. Die Burg war seit 1622 ein Verwaltungsamt. Ab dem  Jahr 1641 verwahrloste die Burg mehr und mehr.

 

Damas wurde von den Bewohnern schon vor beginn der Türkenbelagerung aufgegeben worden. Der ort heiß bis 1590 Thomasburg-Weisen.

Als die Ungarn die Burg zurückeroberten wurde Damasd neu besiedelt. Im jahr 1597 waren 8 Einwohner und 18 Grundbesitzer registriert. Im jahr 1685 ist Damasd wieder verlassen worden.

 

Vor den heutigen Ipolydamasd lag (Nordwesten) einst Alt-Damasd. Der ort wurde nach Türkenbesatzung im Jahre 196 mit Slowaken besiedelt.

Sie kamen aus der Gegend von Prievidza. Im Jahre 1715 wurden 3 Liebeigene und 18 Landwirte, im 1720 schon 20 Familien registriert von denen waren 1 ungarisch, 2 Deutsch und 18 Slowakisch.

Die Bewohner beschäftigten sich mit Landwirtschaftlichen Anbau (Weinbau und Viehhaltung). Eine Mühle war auch im Dorf. Der Dorflehrer arbeitete seit 1719 im Dorf.

Seit 1803 befindet sich die Gemeinde Ipolydamasd auf ihren jetzigen Platz. Das war notwendig weil die immer wachsende Bevölkerung mehr Platz brauchte und sie wollten mehr Anbauflächen.

Mitte des XIX. Jahrhundert hat man auf dem Berg Sag den ersten Steinbruch eröffnet, wo viele konnten später im Ausland arbeiten. Es entstanden auch „Bergbaudynastien“.

Nach 1945 wurden die Waldgebieten (Privatbesitz) verstaatlich. Die erste Co- operative („Viel Glück“) wurde im 1961 gebildet dann wurde sie mit der „Szobi Genossenschaft“ verschmolzen.

Auf die Anbauflächen begann man im jahr 1952 mit der Züchtung von Himbeeren und andere Beerenarten.

 

Ipolydamasd hatte im Mittelalter eine Kirche die dann zerstört wurde. Zerstört wurde ebenfalls die Kirche die im Jahre 1779 gebaut wurde.

Vermutlich riss man die Kirche ab und deren Steine verwendete man bei der Kirchenbau um 1861. die Kirche steht heute noch.

Vor der Kirche steht eine im jahr 1785 geschnitzte Steinfigur. Die Reste der Burg Damasd stehen auf einem Hügel. Eine Wiederaufbau wird angestrebt.

 

Sehenswürdig sind noch einige Häuser die im Stil (paloc- Typisch für Nord-Ungarn) erhalten sind.

 

 

Traditionen

 

Die Faschingszeit wird jedes Jahr seit Jahrzehnten groß gefeiert. Da wird der Winter beerdigt. Es ist ein buntes Treiben mit Masken, Musik und es Werden fürs Leibliche Köstlichkeiten angeboten.

 

 

Sehenswürdiges

 

- Die Kirche (1861)

- Gedenktafel für Görgey (Nationalheld)

- Steinkruzifix

- Gedenkstein für die Heldentoten im I. WK

- Flame of Peace (Friedensflamme)